- |
بسم الله الرحمن الرحيم
Im Namen Allahs des Erbarmungsvollen des Barmherzigen
Dem Gazastreifen steht noch mehr Tod und Unterdrückung bevor, wenn sich die islamische Umma nicht endlich zu seiner Unterstützung bewegt!
(Übersetzt)
Gaza, die Stätte Hāšim, tritt in eine neue Phase des Mordens und der Zerstörung ein, nachdem das Sicherheitskabinett des kriminellen Zionistengebildes am Morgen des 08. August 2025 beschlossen hat, seine Operationen auszuweiten, mit dem Ziel, Gazastadt vollständig unter seine Kontrolle zu bringen. Diese Entscheidung erfolgte mit Unterstützung aus den Vereinigten Staaten. Donald Trump, Marco Rubio und andere Bewohner des Schwarzen Hauses bestätigten dies.
Der Beschluss, Gazastadt zu besetzen, bedeutet nichts anderes als noch mehr Mord, mehr Aushungern und mehr Vertreibung, bis schließlich jede Möglichkeit, in Gaza zu leben, eliminiert ist, falls man dort überhaupt noch von Leben sprechen kann. Man möchte den Bewohnern Gazas nur zwei Optionen lassen: Tod oder Vertreibung, wobei sie auf gewisse Weise gedrängt sind, sich für den Tod zu entscheiden.
Mit Blick auf den Rest des besetzten Palästinas zeigt sich, dass sich das verbrecherische Zionistengebilde Stück für Stück dessen habhaft wird. Es ist sichtbar gewillt, das Westjordanland vollständig zu unterjochen. So verhaftet und tötet es, zerstört Häuser, konfisziert Ländereien und dehnt seine Siedlungen krebsartig aus. Es verwandelt ganze Dörfer und sogar Städte durch den Bau von Mauern und Toren in isolierte Gebiete; Gefängnisse, die den Reservaten der amerikanischen Ureinwohner und den Ghettos des westlichen Kolonialismus in Afrika gleichen.
Ihr Muslime! Es war denjenigen, die den Zorn Allahs (t) auf sich gezogen haben und mit Elend beschlagen wurden, niemals möglich, ihre Verbrechen zu begehen, außer mit Unterstützung durch Amerika, die westlichen Staaten und ihrer Verbündeten und Vasallen unter den Herrschern der Muslime. Jene Erklärungen, die sie über ihr Mitgefühl mit dem Volk von Gaza abgeben, oder jene schwachen Aufrufe, die Einfuhr von Hilfsgütern zu gestatten, sind nichts als Versuche, die Menschen in die Irre zu führen und sie abzulenken, denn diese Staaten sind es, die das zionistische Gebilde mit Waffen versorgen, und sie sind es, die seine Verbrechen decken. Die von den Vereinigten Staaten eingerichteten Hilfszentren sind nichts als Todesfallen.
Unterdessen bemüht sich die Palästinensische Autonomiebehörde weiterhin, starrsinnig wie sie ist, die Verantwortung für die Verbrechen des Zionistengebildes in Gaza den edlen muǧāhidīn zuzuschieben. Sie ruft zu deren Entwaffnung auf, in der Hoffnung, dass mit dieser Schande und Demütigung die Anerkennung eines palästinensischen Nationalstaates – selbstredend nur auf dem Papier – einherginge. Dabei ist der „Staat“, der hier in Aussicht gestellt wird, von vornherein zum Scheitern verurteilt. Nicht nur, aber auch, weil die Vereinigten Staaten diesen mit Füßen treten und die Zionisten ihn vor Ort mit Souveränitätsbeschlüssen zerreißen würden. Und doch träumt der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde davon, einen Teil Gazas zu regieren, und sei es nur in Form einer Gemeinde oder einer lokalen Behörde. Man hält es also für anstrebenswert, sich zu Söldnern zu verwandeln, die den Zielen des zionistischen Gebildes dienen.
Die Ursache der Palästinafrage und damit auch für das Leid Gazas sowie dessen Lösung sind zweifelsfrei klar und jedem ersichtlich. Jedoch hat sich die islamische Umma täuschen lassen und ist so dem Trugschluss verfallen, die Einfuhr von Lebensmitteln zur Unterstützung der Notleidenden in Gaza sei eine Errungenschaft. Zuvor betrachtete sie die Erlangung von Waffenstillstandsabkommen als Errungenschaft und wiederum davor die Einstellung von Aggressionen als eine solche. Vielleicht wollen das Zionistengebilde, die Welt und die Vasallenherrscher die islamische Umma zu dem Schluss bringen, dass Vertreibung und Kapitulation besser wären als Vernichtung, oder dass ihre teilweise Vernichtung besser wäre als die Vernichtung aller. Dabei hat die islamische Umma längst schon ein tiefes Bewusstsein darüber, dass die Ursache ihres Leidens die Existenz des usurpatorischen Zionistengebildes sowie die Existenz der Vasallenregime ist, die es schützen und die Umma daran hindern, Gaza zu unterstützen. Sie erkennt, dass die Lösung für ihr Wehleiden in der vollständigen Befreiung des gesegneten Landes liegt, vom Flusse bis zum Meer, und dass es für die islamische Umma eine Pflicht darstellt, gewaltige Armeen zur materiellen Unterstützung ihrer Geschwister in Bewegung zu setzen. Sie muss nun lediglich noch jene überwinden und beseitigen, die ihre Entschlossenheit schwächen, sie durch Grenzen spalten und ihr einreden, dass sie unfähig sei.
O Umma Muḥammads (s)! O du beste Gemeinschaft, die für die Menschheit hervorgebracht wurde! Die Palästinafrage ist heute dringlicher denn je. Jüdische Gebete und Rituale werden in der Al-Aqsa-Moschee abgehalten, die Bewohner Gazas werden unbarmherzig abgeschlachtet und ausgehungert und die Menschen im Westjordanland in Ghettos gehalten. Uns steht gewiss noch Schrecklicheres bevor, als das, was derzeit in Gaza geschieht, wenn Allah (t) uns nicht mit Seiner Barmherzigkeit umhüllt und uns den Sieg schenkt. Jeder Schritt, den die islamische Umma heute unternimmt, muss ein Schritt in Richtung Sturz der Vasallenherrscher, Öffnung der Grenzen und Mobilisierung zum ǧihād auf dem Wege Allahs zur Befreiung des Ortes der Himmelfahrt sein. Ist dies nicht der Fall, so verschlimmern wir damit nur unweigerlich unser Leid und die Last auf unseren Schultern. Wenn die islamische Umma – ihre Gelehrten, ihre Denker, ihre Führungspersönlichkeiten, ihre Armeen und ihre Allgemeinheit gleichermaßen – keine ernsthaften Bewegungen hin zu ihrer Vereinigung unter dem Banner des Kalifats gemäß dem Plan des Prophetentums unternimmt, hin zur vollständigen Implementierung ihres dīn, hin zum ǧihād auf dem Wege Allahs (t), dann wird das Morden und die Verwüstung in Gaza im Besonderen und im gesegneten Land (Palästina) im Allgemeinen nur zunehmen. Überdies werdet ihr befragt werden über das, was ihr zu tun pflegtet.
(يَا أَيُّهَا الَّذِينَ آمَنُوا مَا لَكُمْ إِذَا قِيلَ لَكُمُ انْفِرُوا فِي سَبِيلِ اللَّهِ اثَّاقَلْتُمْ إِلَى الْأَرْضِ أَرَضِيتُمْ بِالْحَيَاةِ الدُّنْيَا مِنَ الْآخِرَةِ فَمَا مَتَاعُ الْحَيَاةِ الدُّنْيَا فِي الْآخِرَةِ إِلَّا قَلِيلٌ إِلَّا تَنْفِرُوا يُعَذِّبْكُمْ عَذَاباً أَلِيماً وَيَسْتَبْدِلْ قَوْماً غَيْرَكُمْ وَلَا تَضُرُّوهُ شَيْئاً وَاللَّهُ عَلَى كُلِّ شَيْءٍ قَدِيرٌ)
O die ihr glaubt, was ist mit euch, dass, wenn zu euch gesagt wird: Rückt aus auf Allahs Weg!, ihr euch schwer zur Erde sinken lasst? Seid ihr mit dem diesseitigen Leben mehr zufrieden als mit dem Jenseits? Aber der Genuss des diesseitigen Lebens wird im Jenseits nur gering (erscheinen). Wenn ihr nicht ausrückt, wird Er euch mit schmerzhafter Strafe strafen und euch durch ein anderes Volk ersetzen, und ihr (könnt) Ihm keinerlei Schaden zufügen. Allah hat zu allem die Macht. (9:38-39)