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بسم الله الرحمن الرحيم

 

Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen

Nachricht und Kommentar

Die Wahrheit über das historische Recht des Zionistengebildes

Nachricht:

Mehrere arabische Staaten, darunter Saudi-Arabien, Ägypten, Jordanien und der Irak, haben scharf kritisiert, dass sich Netanjahu in einem Presseinterview auf seine historische Verbundenheit mit der Vision eines "Groß-Israel" berief. Sie wiesen die expansionistischen Vorstellungen Tel Avivs entschieden zurück und warnten vor einer Eskalation sowie einer Bedrohung der Souveränität der Länder der Region. (Independent Arabia, 14.08.2025)

Kommentar:

Trotz des entsetzlichen Ausmaßes der Massaker an unseren muslimischen Geschwistern in Gaza – Gräueltaten, die sich kaum in Worte fassen lassen und die das menschliche Auge kaum zu ertragen vermag – verharren manche verräterischen, arabischen Staatschefs in Stille. Statt Hilfe zu leisten oder sich klar an die Seite der Betroffenen zu stellen, haben sie sich durch ihr Schweigen, ihre Untätigkeit oder gar durch aktive Mitwirkung an der Blockade mitschuldig gemacht – im Dienste ihrer ungläubigen Herren und zum Erhalt ihrer zerschlissenen Herrschersessel. Diese Verräter sind nichts als Erfüllungsgehilfen amerikanischer Strategien – als Sicherheitsschutz für die Zionisten. Ihre Rolle beschränkt sich auf das Verurteilen – auch, wenn das Feuer schon ihre Füße erreicht hat!

In diesen Herrschern liegt keinerlei Hoffnung mehr. Es gibt keinen Weg, Gaza zu unterstützen und das gesegnete Land zu befreien, außer durch ihre Beseitigung. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang der Umstand, dass das zionistische Gebilde für das sogenannte „historische Recht“ arbeitet. Daher müssen sich die Muslime sich darüber im Klaren sein, dass der Verlust Palästinas durch die Umma und die Aneignung des Landes durch die Zionisten — einhergehend mit Tötung, Vertreibung und Zwangsumsiedlung seiner Bewohner — zu den größten Katastrophen gehört, die die Umma nach dem Sturz des Kalifats erlebt hat. Die Umma hat in dieser Frage ein Ausmaß an Irreführung und Betrug erlebt, wie es in kaum einer anderen Angelegenheit der Fall war: angefangen bei irreführenden Bezeichnungen, dem Irrglauben an falsche Führungen, denen man über Jahrzehnte folgte, bis hin zu der schmerzlichen Erkenntnis, zu spät bemerkt zu haben, dass man getäuscht worden war.

Palästina ist islamischer Boden, der verteidigt werden muss. Um seinetwillen muss gekämpft und der räuberische Besatzer von dort vertrieben werden. Demnach existiert kein sogenanntes „historische Recht“ der Zionisten auf das Land Palästina, und es ist irrig, ihrem Denkmuster zu folgen und unseren Anspruch Palästina damit zu rechtfertigen, dass die Araber vor den Juden in Palästina gewesen seien. Der Boden ist der Boden Allahs; Er überträgt es, wem Er will, unter Seinen rechtschaffenen Dienern. Schon allein der Gedanke, das Recht der Muslime an Palästina über ein „historisches Recht“ zu begründen, gilt islamrechtlich als Verstoß und als ein Vergehen gegen muslimischen Quellen, die den muslimischen Anspruch belegen. Palästina wird — über die Tatsache hinaus, dass es unter der Führung des Amir al‑Mu’minīn ʿUmar ibn al‑Khattāb (r) eröffnet wurde — auch im Qurʾān erwähnt und mit Mekka in Zusammenhang gebracht. So spricht Allah, der Erhabene:

(سُبْحَانَ الَّذِي أَسْرَىٰ بِعَبْدِهِ لَيْلاً مِّنَ الْمَسْجِدِ الْحَرَامِ إِلَى الْمَسْجِدِ الْأَقْصَى الَّذِي بَارَكْنَا حَوْلَهُ لِنُرِيَهُ مِنْ آيَاتِنَا ۚ إِنَّهُ هُوَ السَّمِيعُ الْبَصِيرُ)

Gepriesen sei Derjenige, Der Seinen Diener des Nachts von der Heiligen Moschee zur entlegensten Moschee geführt hat — deren Umgebung Wir gesegnet haben — damit Wir ihm einige unserer Zeichen zeigen. Wahrlich, Er ist der Allhörende, Allsehende.(17:1)

Muslime: Der ungläubige Westen und seine Helfershelfer setzen alle Mittel und Methoden ein, euch daran zu hindern, das zu erreichen, was eurem Herrn wohlgefällig ist, nämlich die Errichtung des Rechtsgeleiteten Kalifats nach dem Plan des Prophetentums, das eure Misere wirklich beenden würde. Verzweifelt daher nicht an dem Geist Allahs:

(فَلَا تَهِنُوا وَتَدْعُوا إِلَى السَّلْمِ وَأَنْتُمُ الْأَعْلَوْنَ وَاللَّهُ مَعَكُمْ وَلَنْ يَتِرَكُمْ أَعْمَالَكُمْ)

So seid nicht schwach und ruft (nicht) zum Frieden, wo ihr die doch die Oberhand haben werdet, denn Allah ist mit euch und wird eure Taten nicht unerwähnt lassen. (47:35)

Geschrieben für das zentrale Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir

Sadiq al-Sarari – Wilaya Jemen

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