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Großbritanien

H.  22 Sha'aban 1439 No: 1439 AH / 20
M.  Dienstag, 08 Mai 2018

 Presseverlautbarung

Kritik am Zionistengebilde stellt keinen Antisemitismus dar

Säkulare Journalisten fördern Islamfeindlichkeit und sprechen von „Antisemitismus“, um Kritik am westlichen Kolonialismus und der zionistischen Besatzung zu verhindern

Die Journalistin Melanie Phillips sprach in der Fernsehsendung Sunday People davon, dass die sogenannte „Islamophobie“ für die Muslime lediglich ein Vorwand sei, um legitimer Kritik zu entgehen. Tatsächlich lässt sie dabei einen wesentlichen Punkt außer Acht: sie und ihre Journalistenkollegen fördern tagtäglich ein Portrait von Muslimen, welches voller Hass ist. Sie behauptet, dass Antisemitismus auf einem gänzlich irrationalen Hass basieren würde und immer falsch sei, die muslimische Gemeinschaft jedoch keinen Schutz verdient und sich der regelmäßigen Kritik auszusetzen hätte.

Man würde von einer liberal-säkularen Gesellschaft erwarten, dass alle Ideen und Überzeugungen ausdiskutiert werden können. Tatsächlich jedoch sind Debatten hier, zumindest, wenn sie sich um die Muslime und den Islam drehen, sehr einseitig. Der Grund dafür ist, dass die Weltöffentlichkeit nichts von der Wahrheit über die verfaulte und trügerische Ideologie des Kapitalismus erfahren darf. Wenn Journalisten wie sie – die eine ernsthafte Debatte fürchten – jede Kritik an der zionistischen Besatzung des gesegneten Landes Palästina als antisemitisch bezeichnen, dann tun sie dies, um sich vor jedweder Kritik an den westlichen Überzeugungen, Werten und der unterdrückerischen Überseepolitik des Westens zu schützen.

Es sollte niemanden verwundern, dass die Muslime die Hauptgegner der zionistischen Besatzung sind. Schließlich sind es die Muslime, denen ihr gesegnetes Land gestohlen wurde. Auch sind es die Muslime, denen – durch den Islam – eine gerechte Lösung für dieses Problem bekannt ist. Es waren die Muslime, die in der Vergangenheit für eine gerechte und sichere Lebensweise verantwortlich waren, von der der westliche Kolonialist fürchtet, dass sie seine Vorherrschaft für immer beenden wird.

Wenn die Muslime die zionistische Besatzung kritisieren, dann nur, weil es sich bei dieser aus Sicht der islamischen Ideologie um eine Straftat handelt. Dabei ist es für die Muslime unerheblich, ob diese aus Sicht der westlichen Werte verwerflich ist oder nicht. Nichtsdestotrotz muss auf die widersprüchliche Art des Westens in Bezug auf das gesegnete Land Palästina hingewiesen werden, um die Falschheit ihrer Ideologie als solches aufzuzeigen.

Das, was westliche Politiker und Medienvertreter wie Melanie Phillips als „legitime Kritik an der muslimischen Gemeinschaft“ bezeichnen, ist Teil einer fortwährenden und organisierten Bestrebung, die islamische Lebensweise zu unterminieren, ohne islamisches Gedankengut auszudiskutieren. Es ist der erfolglose Versuch, die Menschen davon abzuhalten, den Islam als etwas Positives zu betrachten. Daher schüren sie negative Gefühle gegenüber allem, was mit dem Islam und den Muslimen in Verbindung steht. Dies ist auch ursächlich dafür, dass bei jeglicher Verwicklung von Muslimen in negative Vorfälle, stets die Tatsache erwähnt wird, dass Muslime beteiligt waren. Dies suggeriert nämlich, dass islamische Ideen für solcherlei Schlechtigkeiten verantwortlich wären. Zeitgleich wird bei hunderten von Ereignissen wöchentlich mit keiner Silbe erwähnt, dass die Täter vom westlichen Säkularismus überzeugt gewesen waren. Dadurch wird nämlich die Tatsache vertuscht, dass in Wahrheit die säkulare Ideologie des Westens für alle kriminelle Handlungen verantwortlich ist, die wir – Muslime wie Nichtmuslime – tagtäglich durchleben müssen.

Diese heuchlerische Vorgehensweise ist keineswegs zufällig gewählt. Menschen wie Melanie Philipps ist bewusst, dass sie nicht in der Lage sind, die Vorzüge der Werte des Säkularismus gegenüber den Vorzügen der islamischen Werte und Überzeugungen in einer Debatte hervorzuheben. Daher missbrauchen sie ihre Macht, um ihr Publikum zu betrügen.

Wir müssen der breiteren Gesellschaft diese Strategien enthüllen, damit sie bemerken, dass das Establishment alles daransetzt, um zu verhindern, dass über Ideen debattiert wird. Dies, damit sie ihre unterdrückerische Vorherrschaft über die Bürger dieses Landes und den Rest der Welt aufrechterhalten.

Wir sollten uns nicht mit einer Diskussion über „Islamophobie“ zufriedengeben, da durch diese vermieden werden würde, dass Kernelemente des Säkularismus und seiner Werte in Frage gestellt werden können. Stattdessen müssen wir unermüdlich daran arbeiten, die fehlerhafte Ideologie des Kapitalismus und all seine lächerlichen Ablenkungsmanöver aufzudecken.

Die Muslime müssen die Ungerechtigkeit der zionistisch-jüdischen Besatzung, ungeachtet der Lügen ihrer Anhänger und Unterstützer, aufzeigen.

Die Muslime müssen die vollständige Befreiung des gesegneten Landes Palästina und die Entfernung des zionistischen Gebildes fordern. Sie müssen die Welt über die Verbrechen dieses Gebildes aufklären.

Die Muslime müssen zur Errichtung des Kalifats – dem Islamischen Staat – gemäß der Methode des Prophetentums, aufrufen, damit der Frieden und die Gerechtigkeit im Nahen Osten wiederhergestellt werden kann. Dies ist die einzige Möglichkeit, die Welt über die Überlegenheit der islamischen Ideen und Werte Zeuge werden zu lassen.

Die Welt verdient etwas Besseres als Täuschung und Irreführung von Seiten der Kapitalisten. Die Menschheit verdient eine Führung, deren Lebensordnung darauf aufbaut, den Verstand zu überzeugen, statt auf Kompromissen und Lügen.

Yahya Nisbet

Medienvertreter von Hizb ut Tahrir

Großbritannien

المكتب الإعلامي لحزب التحرير
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