Samstag, 10 Dhu al-Hijjah 1446 | 07/06/2025
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بسم الله الرحمن الرحيم

 Im Namen Allahs des Erbarmungsvollen des Barmherzigen

Und endlich ist der Besuch des Tyrannen Trump in der Region zu Ende gegangen!

Trump begann seinen Besuch in Saudi-Arabien am 13.5.2025, setzte ihn am 14.05.2025 in Katar fort, reiste schließlich am 15.5.2025 in die Vereinigten Arabischen Emiraten und beendete seine Tour am 16.5.2025. Zur Täuschung flankierte er diesen Besuch mit der Erklärung, dass er die zionistische Entität nicht besuchen werde, um damit die Einfältigen reinzulegen und ihnen die Illusion zu vermitteln, dass seine Unterstützung für die zionistische Entität erschüttert worden sei! Denn wohlgemerkt weitete die zionistische Entität ihre Angriffe auf den Gazastreifen aus, nachdem Trump seinen Besuch in diesen drei Ländern abgeschlossen hatte. Auch steht definitiv fest, dass die zionistische Entität ihre Aggression auf den Gazastreifen nicht ohne die volle Zustimmung der USA beginnen oder ausweiten kann, und dies gilt insbesondere in der Ära Trumps! Doch Trump beließ es nicht dabei. Er machte öffentlich – und nicht etwa heimlich – klar, dass er in puncto Immobilien im Gazastreifen Geschäfte betreiben wolle. Aus Katar erklärte er wörtlich: „Ich interessiere mich für den Gazastreifen und halte ihn für ein sehr bedeutsames Gebiet aus immobilientechnischer Sicht.“ Außerdem schlug Trump erneut vor, die palästinensische Bevölkerung aus dem Gazastreifen in andere Länder umzusiedeln, die nach seinen Worten „bereit seien, sie aufzunehmen“, wie BBC am 15.05.2025 berichtete. - Wahrlich, übel ist‘s, wie sie urteilen! Und so haben sie den US-Präsidenten empfangen:

1. Trump kam in Riad an und wurde mit Pomp und Gloria empfangen, als ob er vom Himmel als Retter und Erlöser herabgestiegen und kein Feind des Islam und der Muslime wäre. Denn er war es, der Jerusalem als Hauptstadt des Zionistengebildes anerkannte, verlegte seine Botschaft dorthin und gliederte die Golanhöhen der zionistischen Entität an... Dennoch bereiteten sie ihm einen feierlichen Empfang, während er in ihrer Gegenwart verkündete, dass er im Gazastreifen frei schalten und walten wolle, ihn kaufen und verkaufen und seine Bewohner vertreiben wolle... Sie empfingen ihn mit großer Herzlichkeit, obwohl er in seiner ersten Amtszeit ihnen gegenüber Folgendes erklärt hatte: Der amerikanische Präsident Donald Trump setzte seine Forderung an Saudi-Arabien fort, für den amerikanischen Schutz des Königreichs zu bezahlen. Zum fünften Mal in weniger als zwei Wochen forderte Trump den saudischen König Salman bin Abdulaziz auf, für diesen Schutz zu bezahlen, und sagte, dass Saudi-Arabien ohne den amerikanischen Schutz nicht existieren würde. (Al Jazeera, 11.10.2018). Und dann - als Draufgabe, bevor er sie verlässt - werfen sie ihm das Geld der Muslime in den Rachen: Das Weiße Haus erklärte, dass Präsident Trump eine historische saudische Investitionsgarantie in den Vereinigten Staaten in Höhe von 600 Milliarden Dollar sichergestellt habe... Zudem hätten die USA und Saudi-Arabien den größten Verteidigungsdeal der Geschichte im Wert von rund 142 Milliarden Dollar unterzeichnet. (Al Jazeera, 13.5.2025) Mit dem Raub muslimischen Vermögens begnügte er sich aber nicht, sondern gab zusätzlich noch die Normalisierung der Beziehungen zu den Zionisten bekannt: Der amerikanische Präsident Donald Trump erklärte am Dienstag, dass Saudi-Arabien bald den Abraham-Abkommen beitreten werde... Er fügte hinzu, dass er sehr hoffe, dass Saudi-Arabien bald ein Normalisierungsabkommen mit Israel unterzeichnen werde. (Sky News Arabia, 13.5.2025). Anschließend traf Trump den Präsidenten der (syrischen) Übergangsphase, Ahmad asch-Scharaa, in Riad, bevor er sich am zweiten Tag seines Aufenthalts in der Region nach Katar begab … Der türkische Präsident Erdoğan nahm über das Internet an dem Treffen teil ... (BBC, 14.5.2025). Die britische Zeitung „The Times“ deckte dabei auf, wie es um Ahmad al-Scharaa wirklich steht: Des Weiteren fügte The Times hinzu, dass Präsident al-Scharaa die Möglichkeit andeutete, in der syrischen Hauptstadt Damaskus einen ‘Trump Tower’ zu errichten, um den amerikanischen Präsidenten durch Vermittler zu umgarnen, unter denen angeblich hochrangige Persönlichkeiten aus Saudi-Arabien und der Türkei seien … Laut Sicherheitskreisen, auf die sich die Zeitung beruft, könnte al-Scharaa zudem anbieten, Gespräche über einen Beitritt zu den Abraham-Abkommen aufzunehmen … (BBC, 13.5.2025). Und wie man daraus erkennen kann, waren Bin Salman und der türkische Präsident die eigentlichen »Paten« des Ganzen!

2. Sodann reiste Trump weiter nach Katar, wo man ihn wie einen Freund empfing und nicht wie einen Feind. Dabei ist er es, der Katar gezwungen hat, zu einem Zentrum für Verhandlungen mit den Zionisten zu werden, um ihnen durch Verhandlungen das zu geben, was sie in den Kriegen gegen eine kleine, gläubige Schar mit wenig Ausrüstung nicht erreichen konnten. Er nötigte Katar dazu, als Zentrum für Verhandlungen mit den Zionisten zu fungieren - so, als wäre Katar neutral, obwohl es den Zionisten nähersteht. Empfangen wurde er von den Herrschern Katars wie ein geliebter Freund, besuchte seine Militärbasis im Herzen ihres Landes, ohne dass sie daran etwas aussetzen konnten, obwohl diese Basis das Operationszentrum für die Kriege bildet, die die USA gegen die Muslime führen, wo immer sie sich befinden. Für Katar sichtbar und hörbar erklärt er anschließend auf seiner Basis: Der amerikanische Präsident Donald Trump verkündete am Donnerstag, dass Katar 10 Milliarden US-Dollar in den Luftwaffenstützpunkt Al Udeid investieren werde, den größten US-Militärstützpunkt im Nahen Osten … (Sky News Arabia, 15.05.2025). Trump äußerte diese Worte am Ende seines Besuchs in Katar.

3. Anschließend reiste Trump weiter in die Vereinigten Arabischen Emirate, die dritte und letzte Station seiner Golfreise. Dort erlebte er dann, was er nirgendwo sonst erlebte: Für seinen Empfang schloss man die Moschee. Man schloss die Moschee, um ihn zu ehren! Und das kommentierte er folgendermaßen: Trump erklärte vor Reportern in der Moschee. "Dies ist das erste Mal, dass sie [die Moschee, Anm.] zu Ehren der Vereinigten Staaten geschlossen wurde. Das ist besser, als mich zu ehren. Das ist eine Ehre für das Land und ein bedeutender Akt der Würdigung.“ Bin Zayed verlieh Trump die Zayed-Medaille - die höchste Auszeichnung, die die Vereinigten Arabischen Emirate an Staatsoberhäupter, Könige und Präsidenten vergeben. Und dann folgten die Investitionen der Emirate in Höhe von 1,4 Billionen Dollar: Der Präsident der Vereinigten Arabischen Emirate kündigte an, während er seinen amerikanischen Amtskollegen im Al-Watan-Palast in Abu Dhabi empfing, dass sein Land in den nächsten zehn Jahren 1,4 Billionen Dollar in den Vereinigten Staaten investieren werde. (BBC, 15.5.2025) Anschließend brüstete sich Trump mit dem Geld der Muslime, das er auf seiner Tour durch den Verrat ihrer Herrscher erbeutet hat, und erklärte: "Dies ist eine rekordverdächtige Tournee. Nie zuvor hat eine Tour zwischen 3,5 und 4 Billionen Dollar in nur vier oder fünf Tagen eingebracht." (BBC, 2025/5/15)!! Zu guter Letzt, als er die Region verließ, wurde ein blauer Teppich für ihn ausgebreitet, nachdem er das Vermögen der Muslime eingestrichen hatte: Trump ging in Abu Dhabi mit dem Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Scheich Mohammed bin Zayed, auf die Rollbahn, und die beiden Staatsoberhäupter unterhielten sich auf einem hellblauen Teppich. (CNN, 16.05.2025)

4. Auf diese Weise huldigen ihm die Herrscher in den Ländern der Muslime - bar jeder Scham vor Allah, Seinem Gesandten und den Gläubigen! Aber all das hindert ihn nicht daran, sie und das Vermögen der Muslime am US-Markt zu veräußern, indem er das Geld raubt, das diesen Herrscher gar nicht gehört: In Katar sagte Trump bei einem Treffen mit Geschäftsleuten in Doha, dass seine Golfreise zu Geschäften im Wert von bis zu 4 Billionen Dollar führen könnte. "Dies ist eine Rekordreise. Nie zuvor hat eine Tournee in nur vier oder fünf Tagen zwischen 3,5 und 4 Billionen Dollar eingebracht", sagte er. (BBC, 15.05.2025)

5. Es ist wahrlich eines der größten Übel unserer Zeit, dass solche Menschen über die Länder der Muslime herrschen. Sie haben sie in eine Spielwiese für den Spaß und die Prahlerei von Trump und seinesgleichen verwandelt, die sich dort hemmungslos austoben können.

Es ist wahrlich eines der größten Übel, dass solche Leute über die Länder der Muslime herrschen. Den Ungläubigen, den Feinden des Islam und der Muslime, applaudieren sie von allen Seiten, geben Verrat als Vertrauenswürdigkeit aus, Lüge als Wahrheit und beherrschen die Geschicke der Menschen mit Sünde und Schlechtigkeit. Und wahr hat der Gesandte Allahs (s) gesprochen, wie es Aḥmad in einem Hadith von Abū Huraira in geschlossener Kette tradiert: Es sprach der Gesandte Allahs (s):

«إِنَّهَا سَتَأْتِي عَلَى النَّاسِ سِنُونَ خَدَّاعَةٌ، يُصَدَّقُ فِيهَا الْكَاذِبُ وَيُكَذَّبُ فِيهَا الصَّادِقُ، وَيُؤْتَمَنُ فِيهَا الْخَائِنُ وَيُخَوَّنُ فِيهَا الْأَمِينُ، وَيَنْطِقُ فِيهَا الرُّوَيْبِضَةُ. قِيلَ: وَمَا الرُّوَيْبِضَةُ؟ قَالَ: السَّفِيهُ يَتَكَلَّمُ فِي أَمْرِ الْعَامَّةِ»

„Wahrlich, verlogene Jahre werden über die Menschen hereinbrechen, in denen dem Lügner Glauben geschenkt und der Ehrliche der Lüge gezeiht wird, in denen dem Verräter vertraut und dem Aufrichtigen misstraut wird und sich die ruaibiḍa zu Wort melden.“ Sie fragten: „Und wer sind die ruaibiḍa, o Gesandter Allahs?“ Er antwortete: „Die banale Person, die sich zu den Angelegenheiten des Gemeinwesens äußert.“

6. Ihr Muslime!

(وَلَا تَيْأَسُوا مِنْ رَوْحِ اللهِ إِنَّهُ لَا يَيْأَسُ مِنْ رَوْحِ اللهِ إِلَّا الْقَوْمُ الْكَافِرُونَ)

Und verzweifelt nicht an Allahs Barmherzigkeit! Wahrlich, an Allahs Barmherzigkeit verzweifelt nur das Volk der Ungläubigen. (12:87) Egal wie sehr Trump sich aufspielt und sein Hochmut ihn überwältigt – am Ende wird es ihm so ergehen wie einst seinen Vorgängern. Dieser von seiner Tyrannei Besessene hat vergessen oder gibt vor zu vergessen, was seinen früheren Gesinnungsgenossen widerfahren ist. Schon vor ihm waren die Großkönige Persiens und die Kaiser Byzanz ihrer Tyrannei und Maßlosigkeit verfallen. Doch dann ereilte sie der Griff Allahs von ungeahnter Seite: durch den ğihād, die Eröffnung ihrer Länder und durch das Licht des Islam, das ihre Länder erleuchtete. Und wie sehr auch die Herrscher der Muslime von ihrer Unglückseligkeit übermannt sind - mit Allahs Erlaubnis werden sie vergehen. Denn das Land der Muslime ist rein, und niemand von den ungläubigen Kolonialisten, der es zu entweihen sucht, wird sich auf Dauer dort halten können.

7. Ihr Muslime! Hizb-ut-Tahrir, der Lotse, der sein Volk nicht belügt, ist sich gewiss, dass diese Tyrannenherrschaft, in der wir leben, ein Ende finden und das Rechtgeleitete Kalifat mit der Erlaubnis Allahs wiederkehren wird. Aḥmad berichtet in seinem Musnad in geschlossener Kette von Ḥuḏaifa, der sagte: Es sprach der Gesandte Allahs (s):

«.. ثُمَّ تَكُونُ مُلْكاً جَبْرِيَّةً فَتَكُونُ مَا شَاءَ اللهُ أَنْ تَكُونَ، ثُمَّ يَرْفَعُهَا إِذَا شَاءَ أَنْ يَرْفَعَهَا، ثُمَّ تَكُونُ خِلَافَةً عَلَى مِنْهَاجِ النُّبُوَّةِ. ثُمَّ سَكَتَ»

„Sodann wird eine Gewaltherrschaft folgen. Sie wird weilen, solange Allah sie weilen lässt, dann wird Allah sie aufheben, wenn Er sie aufheben will. Sodann folgt ein Kalifat gemäß dem Plan des Prophetentums.“ Dann schwieg er. Doch dem Gesetz Allahs zufolge steigen keine Engel vom Himmel herab, um für uns das Kalifat zu errichten und unsere Feinde zu bekämpfen, während wir untätig dasitzen. Vielmehr sendet Allah Seine Engel als Verstärkung und als Frohbotschaft Seines Sieges zu Männern herab, die an ihren Herrn glauben und deren Rechtleitung Er vermehrt. Zu muslimischen Soldaten, die standhaft im Kriege sind, sich durch ihren Imam schützen, unter seiner Führung ihre Feinde bekämpfen und ihr Kalifat wiedererrichten. Hiernach wird ihnen die Frohbotschaft zuteil:

(نَصْرٌ مِنَ اللهِ وَفَتْحٌ قَرِيبٌ وَبَشِّرِ الْمُؤْمِنِينَ)

Ein Beistand Allahs und ein baldiger Sieg, so verkünde den Gläubigen die Frohbotschaft.(61:13)

20. Ḏū l-Qāʿda 1446 n. H.
18.05.2025 n. Chr.
Hizb ut Tahrir
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