Presseverlautbarung

Scheich Yaḥyā Ḫabāṣ, ein šab von Hizb-ut-Tahrir, wurde festgenommen!

(Übersetzt)

Die Sicherheitsbehörden des jordanischen Regimes verhafteten vorgestern Scheich Yaḥyā Ḫabāṣ. Nachdem sie sein Haus durchsuchten, brachten sie ihn in das Geheimdienstbüro in Zarqa. Später übergaben sie ihn an das Gericht in Zarqa, wo man ihn wegen seiner Zugehörigkeit zu Hizb-ut-Tahrir anklagte. Der Richter entschied sich, ihn freizulassen, während die Sicherheitsbehörden darauf bestanden, ihn dem Gouverneur von Zarqa vorzustellen. Dieser entschied, das Yaḥyā Ḫabāṣ ohne Rücksicht auf sein hohes Alter, seinen Status oder den eigentlichen Grund seiner Verhaftung ins Mārkā-Gefängnis geschickt würde. Verhaftet wurde Scheich Yaḥyā Ḫabāṣ einzig und allein deshalb, weil er die Botschaft des Islam in die Welt trägt. Scheinbar meint man, dass das Tragen der islamischen Botschaft (daʿwa) und die Tätigkeit zur Implementierung des islamischen Rechts eine Straftat wäre, die man verhindern müsse, weswegen die Träger dieser Botschaft vertrieben oder eingesperrt werden müssten!

Scheich Yaḥyā Ḫabāṣ ist ehemaliger Imam einer Moschee, der sich in den Ruhestand zurückgezogen hat. Er lehrte die Menschen die Regeln der Koranrezitation (tilāwa) und des taǧwīd. Darüber hinaus ist er bekannt dafür, zwischen den Leuten zu schlichten und diese zu versöhnen. Nun wird er dem Gesetz vorgeführt, als wäre er ein Krimineller oder Wiederholungstäter!

Erneut bekräftigen wir, dass derartige Repressalien von Seiten der Sicherheitsbehörden die šabāb von Hizb-ut-Tahrir nicht davon abhalten werden, ihrer politischen Tätigkeit zur Wiederaufnahme der islamischen Lebensweise durch die Errichtung des Rechtgeleiteten Kalifats gemäß dem Plan des Prophetentums nachzukommen.

Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Jordanien