Media Office
Großbritanien
H. 11 Rajab 1440 | No: 1440AH/11 |
M. Montag, 18 März 2019 |
Presseverlautbarung
Das säkulare Establishment hat Blut an den Händen kleben
Die Muslime in Großbritannien erwachten zu der schrecklichen Nachricht, dass fast 50 ihrer Brüder und Schwestern – alt wie jung – kaltblütig massakriert worden waren. Dies, nur weil sie bezeugten, dass es keinen Gott gibt, außer Allah (t). Die Tatsache, dass alle Opfer im Augenblick des Angriffs zu ihrem Schöpfer beteten, und, dass der Angreifer seine Ziele ausgesucht hat, weil sie Muslime waren, beweist, dass dieses abscheuliche Verbrechen die unvermeidliche Folge aus dem Krieg der westlichen Säkularisten gegen den Islam ist, den sie fälschlicherweise als Krieg gegen den Terror bezeichnen.
Die muslimische Gemeinschaft ist sich der Doppelmoral von Presse und Politik bewusst geworden. Wir sehen wie sie verzweifelt versuchen die Aufmerksamkeit der Leute von der anti-islamischen Natur des Attentats wegzulenken und stattdessen jene Plattformen in den Fokus zu rücken, die die Propaganda des Attentäters veröffentlichten und verbreiteten. Man versucht den Wahnsinn von Einzeltätern und rechten Gruppen, die den Attentäter „möglicherweise radikalisiert haben“ in den Vordergrund der Diskussion zu rücken. Was sie nicht zugeben wollen ist, dass ihre Politik und ihre selbstsüchtige Agenda direkt zu diesem abscheulichen Vorfall geführt haben.
Der einzige Grund für das Massaker, welches an den Opfern von Christchurch begangen wurde, ist, dass sie alle Muslime waren. Der Auslöser für dieses Massaker ist jene hasserfüllte Ideologie, die nicht nur von einer kleinen Gruppe von Rechtsextremen, sondern auch von etablierten Denkfabriken, Politikern und Mainstreammedien verbreitet wird. Dieselbe Ideologie ist dafür verantwortlich, dass Muslime heute in Palästina, Kaschmir, Indien, Myanmar und China systematisch unterdrückt und abgeschlachtet werden.
Die westlichen Staaten sehen sich nun damit konfrontiert, dass sie dazu aufgefordert werden, sich mit der zunehmenden Islamfeindlichkeit in ihren Reihen auseinanderzusetzen. Ihre Zurückhaltung ist darauf zurückzuführen, dass das säkulare Establishment diese anti-islamische Rhetorik überhaupt erst Salonfähig hat werden lassen. Um sich einer Diskussion rund um ihre Motivation und ihre irrationale Feindseligkeit gegenüber dem Islam und den Muslimen aus dem Weg zu gehen, machen sie sich den Begriff der Islamophobie zunutze. Dieser ist inzwischen zu einem politischen Begriff geworden, der Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gegenüber Muslimen impliziert. Jedoch vermag dieser Begriff das wahre Ausmaß des Hasses der säkularen Elite nicht akkurat zu umschreiben. Ihr Hass wird von ihrer egoistischen Ideologie der Gier angetrieben und erlaubt es ihnen sogar, ihren Rassismus und ihre Abneigung gegenüber Fremden im Fall eines wirtschaftlichen Nutzens auszublenden. Die Rowdyhaftigkeit der Rechtsextremen verblasst im Vergleich zur Herzlosigkeit des säkularen Establishments. Ihre ungeheuerlichen Schandtaten in Übersee stellen dies immer wieder unter Beweis.
Der Säkularismus hat die meisten der unterprivilegierten Menschen in der Welt enttäuscht, sodass sich diese entrechtet fühlen und oft nach einem Schuldigen suchen. Anstatt die eigentliche (ideologische) Ursache ihrer katastrophalen wirtschaftlichen, sozialen und sicherheitspolitischen Situation anzugehen, richten die säkulare Elite und die ihnen gehorsamen Medien die volle Aufmerksamkeit auf Ausländer, Einwanderer und unter diesen insbesondere auf Muslime. Dem Menschen wird suggeriert, dass Muslime, die Zivilisten angreifen, durch das Festhalten am Islam radikalisiert wurden, was eine Lüge ist. Steht jedoch ihre eigene säkulare Ideologie auf dem Prüfstand, so versäumen sie es ihre sogenannte „Förderbandtheorie“ („Conveyor Belt Theory of Radicalisiation“) auf sich selbst anzuwenden. Würden sie dies tun, wären nämlich alle Finger auf sie und ihre anti-islamische Rhetorik gerichtet.
Die Überzeugungsgrundlage des Säkularismus zeichnet sich dadurch aus, dass sie dem Menschen das Gefühl für Verantwortlichkeit nimmt. Je mehr man über seine Freiheiten nachdenkt, desto mehr fühlt man sich unverantwortlich, sowohl in Hinblick auf das Diesseits, als auch auf das Jenseits. Darüber hinaus haben die Köpfe des Säkularismus gezeigt, dass ihr Umgang mit Muslimen fast schon ausschließlich auf Gewalt und Mord im Ausland heruntergebrochen werden kann, und, dass die Muslime in ihren Heimatländern es anscheinend nicht verdienen, gottgegebene Grundrechte gewährt zu bekommen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass einige verwirrte Individuen diesen Gedankengang fortsetzen und Gewalt gegenüber den Muslimen ausüben; sie folgen einfach nur dem Beispiel.
Jeden Tag aufs Neue sehen wir, wie der Säkularismus in der Welt versagt. Exorbitante Kriminalitätsraten und die Auslöschung von Völkern durch den Kolonialismus waren und werden immer Merkmale der liberal-kapitalistischen Welt sein. Es ist an der Zeit, dass der schuldzuweisende Finger zurecht auf die säkulare Elite gerichtet wird, die der Welt nichts als Elend bringt, während sie selbst unschuldige Dritte beschuldigt. Da sie die Kontrolle über die Regierungen und Medien besitzen, sind sie imstande ihre Gräueltaten weitestgehend unter Verschluss zu halten. So bleiben ihre Verbrechen wieder einmal im Verborgenen.
Im Gegensatz zur alltäglichen Verleumdung des Islams durch das säkulare Establishment halten die Muslime den Schlüssel zur Erlösung der Welt in ihren Händen. Dieser Schlüssel wird der ungerechten Vorherrschaft der säkularen Elite ein Ende setzen. Die Muslime sollten zuversichtlich und auch stolz darauf sein, dass der Islam ein sicheres und stabiles Miteinander der verschiedenen Rassen und Religionen garantieren kann.
Jetzt ist es an der Zeit, dass sich die Muslime erheben und der Welt zeigen, was der Islam wirklich zu bieten hat. Wir müssen uns selbstbewusst für den Islam einsetzen und diese korrupte säkulare Ideologie – lokal wie global – entlarven. Andernfalls wird der Kolonialist weiterhin Massaker an Unschuldigen im Ausland anrichten, während die Wahrscheinlichkeit, dass Morde an Muslimen wie in Christchurch auch im Inland stattfinden, ebenfalls steigt.
YaḥyāNisbet
Medienvertreter von Hizb-ut-Tahrir / Großbritannien
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