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بسم الله الرحمن الرحيم
Im Namen Allahs des Allerbarmers des Barmherzigen
Antwort auf eine Frage
Die Vertreibung der Bewohner Gazas
Frage:
Aljazeera berichtete am 26. Januar 2025: US-Präsident Donald Trump erklärte, er übe Druck auf Jordanien, Ägypten und andere arabische Staaten aus, mehr palästinensische Flüchtlinge aus dem Gazastreifen aufzunehmen, nachdem der israelische Krieg gegen den Gazastreifen eine humanitäre Krise ausgelöst hatte. Als er gefragt wurde, ob dies eine kurzfristige oder langfristige Maßnahme sei, antwortete Trump: „Es könnte das eine oder das andere sein.‘‘ Bedeutet das nicht, dass Trump die Herrscher Jordaniens und Ägyptens damit in eine erdrückende Zwickmühle bringt, zumal sie vorher wiederholt erklärt hatten, einer solchen Vertreibung nicht zuzustimmen? Und könnte es nicht auch darauf hindeuten, dass Trump plant, den Gazastreifen von seiner Bevölkerung zu leeren, um ihn möglicherweise dem zionistischen Gebilde anzugliedern, zumal die arabischen, ja die muslimischen Führer alle, totenstill sind und nichts gegen ihn unternehmen? Bedeutet dies, dass eine Veränderung in der amerikanischen Politik stattfindet oder ist es die gleiche Politik, nur in verändertem Stil?
Antwort:
Damit die Antwort auf die oben gestellten Fragen klar wird, wollen wir folgenden Punkte näher betrachten:
1. Trump versteckt seine Ziele nicht, sondern spricht sie, im Gegensatz zu seinem Vorgänger Biden, klar und deutlich aus. Biden hatte beispielsweise der Öffentlichkeit vorgemacht, die USA arbeiteten auf die Umsetzung der Zweistaatenlösung hin. Doch es waren nur leere Worte! So berichtete Aljazeera am 04.01.2024: „US-Präsident Joe Biden sagte am gestrigen Freitag, dass es eine Reihe von Modellen für die Zweistaatenlösung gebe, wobei er darauf verwies, dass viele Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen keine eigenen Streitkräfte hätten.“ (Aljazeera, 04.01.2024) Biden wies also auf ein solches Staatsmodell ohne eigene Streitkräfte hin! Trump hingegen teilte seine wahren Absichten mit, ohne den Menschen etwas vorzugaukeln. Während seiner Wahlkampagne erklärte er: „Wenn ich auf die Landkarte des Nahen Ostens schaue, sehe ich Israel als sehr kleinen Fleck. In der Tat habe ich mich gefragt, ob es eine Möglichkeit gibt, mehr Fläche zu bekommen, es ist wirklich sehr klein...“ (Sky News, 19.08.2024) Das heißt, er beabsichtigt, das zionistische Gebilde durch die Legitimierung von Siedlungen im Westjordanland zu vergrößern und den Siedlern freie Hand zu lassen, neues Land zu beschlagnahmen und darauf neue Siedlungen zu bauen.
2. Ein Beleg dafür ist die Ernennung Mike Huckabees zum Botschafter der USA in Israel, also einer Person, die Trumps Ansichten vertritt. Trump beschrieb ihn am 13. November 2024 auf seinem Truth-Social-Account als „jemand, der Israel und das israelische Volk liebt“ und in gleicher Weise vom israelischen Volk geliebt wird. „Mike wird unermüdlich daran arbeiten, Frieden im Nahen Osten zu schaffen“, so Trump. Am 13.11.2024 zitierte die BBC aus einem Beitrag des jüdischen Senders Channel 12, Huckabee sei für seine früheren pro-„israelischen“ Äußerungen bekannt. Darunter sei eine Äußerung aus dem Jahr 2015, in der er sagte, „Israels“ Forderung nach Annexion des Westjordanlandes sei stärker als die Forderung der Vereinigten Staaten nach Manhattan! In Videoausschnitten, die er 2017 in den sozialen Medien veröffentlichte, sagt er: „So etwas wie das Westjordanland gibt es nicht, es ist Judäa und Samaria, so etwas wie Siedlungen gibt es nicht, es sind Gemeinden, es sind Viertel, es sind Städte, so etwas wie eine Besatzung gibt es nicht.“
3. Am 15.11.2024 wiederholte der „Israel“-Botschafter gegenüber dem jüdischen Kanal 7 seine Aussage noch einmal: „Ich kann nicht etwas sagen, woran ich nicht glaube. Ich war nie bereit, den Begriff Westjordanland zu verwenden. So etwas gibt es nicht. Ich spreche von Judäa und Samaria. Und ich sage den Menschen: Es gibt keine Besatzung.“ Er sagte weiter: „Erinnert euch daran, dass es in den vier Jahren der Präsidentschaft Trumps, im Laufe der Geschichte keinen Präsidenten gab, der Israel mehr unterstützt hat als er. Von der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt über die Verlegung der amerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zur Anerkennung der Golanhöhen als legitimes Eigentum des Staates Israel, bis hin zum Einstellen der Bemühungen um eine Zweistaatenlösung, da sie unpraktisch und unrealistisch ist.“ Er fuhr fort: „Ich glaube nicht, dass die Zweistaatenlösung legitim ist. Das ist eine Position, die ich seit Jahren vertrete und eine, die Trump ebenso teilt. Und ich erwarte, dass dies auch so bleiben wird.“ Diese Äußerungen spiegeln die Grundzüge der Palästina-Politik Trumps wider, nämlich die Besetzung der Westbank und die Siedlungen zu legitimieren.
4. Das heißt, dass die Trump-Regierung kein konkretes neues Projekt für das Palästinaproblem zu bieten hat, wie zum Beispiel einen palästinensischen Staat, wie groß er auch sein mag. Vielmehr läuft es auf eine offizielle amerikanische Legitimierung der Siedlungen im Westjordanland für das Zionistengebilde hinaus. Das legen die Erklärungen des US-Botschafters in Israel nahe, darunter seine Äußerung, dass Trump ihn darin unterstütze. Dieser überschüttete Huckabee mit Lob, was gleichbedeutend ist mit Lob für seine Ideen, die er rund um diese Angelegenheit hat. Die Bestätigung dafür ist die Entscheidung Trumps, die Sanktionen aufzuheben, die von der Biden-Regierung gegen jüdische Siedler verhängt wurden. Diese Sanktionen wurden wegen Verstößen ausgesprochen, die von den USA unter Biden als illegal erachtet wurden. Der von Trump gemeinte Frieden besteht also darin, die beschlagnahmten und mit Siedlungen bebauten Gebiete der Westbank als Teil „Israels“ anzuerkennen. Im Zuge dessen wird der palästinensischen Autonomiebehörde das Recht eingeräumt, mit eingeschränkter Autonomie vorläufig weiterzubestehen, um dem zionistischen Gebilde unter dem Namen der „Sicherheitskoordinierung“ zu Diensten zu sein. Währenddessen bürden sie der Bevölkerung Steuern auf, um die Vertreter der Autonomiebehörde damit zu füttern und die ein oder andere kommunale Dienstleistung zu erbringen.
5. Trump versuchte, seine Fähigkeit zur Durchsetzung seines Willens zu präsentieren und sich als derjenige darzustellen, der den Frieden herbeiführt, um die Herrscher in der Region in die Irre zu leiten und sie zu verlocken, so wie der Teufel seine Anhänger verlockt. Aljazeera berichtete am 23. Januar 2025: US-Präsident Donald Trump erklärte, dass seine Administration innerhalb von vier Tagen mehr erreicht habe als die des vorangegangenen Präsidenten Joe Biden in vier Jahren. Er betonte, dass ohne seine Regierung, diese Woche kein Waffenstillstandsabkommen im Gazastreifen zustande gekommen wäre. Er erwähnte, dass Saudi-Arabien 600 Milliarden Dollar in die Vereinigten Staaten investieren werde. Er werde jedoch von ihnen verlangen, diesen Betrag auf eine Billion Dollar zu erhöhen. Doch Trump fügte zu diesem Abkommen noch eine „Tasche voller Geschenke“ für das zionistische Gebilde hinzu, wie die israelische Zeitung Yedioth Ahronoth am 14. Januar 2025 erwähnte: Israel wird das Recht haben, den Waffenstillstand zu beenden, wenn es dies für notwendig hält. Das Weiße Haus wird sich mit seinem gesamten Gewicht dafür einsetzen, die von der Biden-Regierung verhängten Sanktionen gegen radikale Siedler, aufzuheben. Zudem wird Trump mit einer internationalen Kampagne gegen beide UN-Gerichte vorgehen, die Ermittlungen bzw. Strafverfolgungsmaßnahmen gegen Israel eingeleitet hatten, insbesondere gegen Netanyahu und seinen Verteidigungsminister Gallant aufgrund von Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
6. Trump verfolgt somit sowohl in seiner ersten als auch in seiner aktuellen Amtszeit die Interessen der Zionisten, und zwar in einer Weise, die sogar die internationalen Resolutionen in Frage stellt, die die USA und andere Großmächte verabschiedet hatten, wobei die USA in der Vergangenheit gegen diejenigen Staaten vorgegangen ist, die gegen diese Resolutionen verstießen. Trump hat diese Beschlüsse, die den Interessen „Israels“ zuwiderlaufen, zunichtegemacht. So sprengte er die UN-Resolutionen, die die Westbank als besetztes Land betrachten, auf dem das Zionistengebilde kein Recht hätte, Siedlungen zu bauen, ja sogar dazu verpflichtet wäre, sich bis zu den Grenzen vom 4. Juni 1967 zurückzuziehen. Ebenso sprengte Trump die UN-Beschlüsse, Ostjerusalem als besetztes palästinensisches und die Golanhöhen als besetztes syrisches Gebiet zu betrachten. Ferner erkannte er den „israelischen“ Beschluss zur Annexion Jerusalems und der Golanhöhen als rechtmäßig an. Damit bestätigt sich, dass Trump sowohl die Siedlungen als auch die bislang usurpierten Territorien der Westbank als rechtmäßig anerkennen und dem zionistischen Gebilde den Bau bzw. die Erweiterung von Siedlungen erlauben wird. Das begann schon damit, dass er den Siedlern, gegen die unter der Amtszeit Bidens Sanktionen verhängt wurden, Straffreiheit gewährte.
7. Trump wird seinen Plan zur Festigung des zionistischen Gebildes weiterverfolgen. Und das, indem er die übrigen Länder der Region dazu bringen will, die Beziehungen zu „Israel“ zu normalisieren, damit dessen Existenz und Usurpation Palästinas anerkannt werden. Einer der Kandidaten für dieses Vorhaben ist Saudi-Arabien, insbesondere deshalb, weil die Bindung des saudischen Thronfolgers zu Trump besonders stark ist und dieser intensiv daran arbeitet, die Normalisierung zwischen Israel und Saudi-Arabien voranzutreiben. Und das könnte nicht lange auf sich warten lassen, denn die vollständige Unterordnung des saudischen Regimes unter die Wünsche der republikanischen Regierung Trumps ist für jeden Menschen mit Durchblick und Erkenntnis offensichtlich. Am 23. Januar 2025 erklärte Trump: „Saudi-Arabien wird 600 Milliarden Dollar in die amerikanische Wirtschaft investieren, und ich werde verlangen, diese auf eine Billion Dollar zu erhöhen.“ (Al-Hurra, 23.01.2025). Dies sei in einem Telefonat mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman am Mittwochabend (22.01.2025) besprochen worden, so Trump. Das bedeutet, dass der de facto-Herrscher Saudi-Arabiens sich nach nur einem Anruf unverzüglich fügte und dem amerikanischen Präsidenten zusicherte, die amerikanische Wirtschaft mit Hunderten Milliarden Dollar zu unterstützen. Es zeigt, wie weit die Bereitwilligkeit des saudischen Regimes geht, sich den amerikanischen Forderungen unter Trump zu beugen. Daher wird bin Salman mit einem bloßen weiteren Telefonat seine Bereitschaft erklären, die Beziehungen zum Zionistengebilde zu normalisieren, sobald er dazu aufgefordert wird.
8. Wer sich also mit Trumps Maßnahmen zur Unterstützung des zionistischen Gebildes befasst, wird feststellen, dass die oben aufgeworfene Frage zu Trumps Aussage bezüglich der Räumung des Gazastreifens und seiner Annexion durch „Israel“, eine gewohnte Haltung Trumps ist. Insbesondere wird dies in seiner Antwort auf die ihm gestellte Frage deutlich, ob das ein vorübergehender oder langfristiger Vorschlag sei, worauf er sagte: „Es könnte das eine oder das andere sein.“ (Aljazeera, 26.01.2025). Was die oben gestellte Frage betrifft: Bedeutet das nicht, dass Trump die Herrscher Jordaniens und Ägyptens in eine erdrückende Zwickmühle bringt, zumal sie davor erklärt hatten, einer solchen Vertreibung nicht zuzustimmen, so schert sich Trump herzlich wenig um sie, ob sie in dieser Zwickmühle ersticken oder nicht. Er hat schon deutlichere Sätze von sich gegeben, wie etwa: „Wenn man sich die Landkarte ansieht, eine Landkarte des Nahen Ostens, ist Israel ein winziger kleiner Fleck. Ich habe tatsächlich gesagt: Besteht keine Möglichkeit, mehr Land zu bekommen? In der Tat ist es sehr klein.“ (Sky News, 19.08.2024) Seine frühere Aussage bezog sich auf die Ausdehnung des Zionistengebildes an sich, und seine jetzige zeigt einen der Wege auf, eine solche Ausdehnung umzusetzen. Es scheint, dass Trump damit das Klima für die Vasallenherrscher vorbereiten möchte, um den Weg der Zwangsvertreibung zu beschreiten, was die Herrscher zuvor abgelehnt hatten, insbesondere in Ägypten und Jordanien. Mit anderen Worten handelt es sich um einen „Sondierungsprozess“, um abzutasten, inwieweit diese Herrscher Druck auf die Menschen ausüben können, um die Vorstellung Trumps umzusetzen, nämlich die Bevölkerung von ihrem Land zu vertreiben, das Land zu entvölkern und dem Zionistengebilde anzuschließen. Andernfalls würde Trump dieses Vorhaben auf einen späteren Zeitpunkt verschieben, der ihm passender erscheint, sollten sich die Menschen den beiden Regimen entgegenstellen und diesen Schritt vereiteln, der einen Verrat an Allah, Seinem Gesandten und den Gläubigen bedeutet.
9. Uns ist bewusst, dass die Herrscher in den muslimischen Ländern, insbesondere um Palästina herum, sich weder vor Allah noch vor Seinem Gesandten noch vor den Gläubigen schämen und die Umsetzung von Trumps Befehl als eine ihrer Prioritäten erachten. Dies zeigt sich deutlich an ihrem eifrigen Bestreben, Trump zu seinem Wahlsieg und seinem Amtsantritt zu beglückwünschen. Und das, obwohl er weder seine Loyalität gegenüber den Zionisten noch seine Feindseligkeit gegenüber dem Islam und den Muslimen verbirgt. Trotzdem haben diese Herrscher sich förmlich darin überboten, ihm zu gratulieren:
a) RT- Arab World News – gab am 06.11.2025 bekannt: Laut saudischer Nachrichtenagentur SPA gratulierte der saudische König Trump und lobte „die außergewöhnlich engen historischen Beziehungen zwischen den beiden befreundeten Ländern und Völkern, die man auf allen Ebenen stärken und ausbauen möchte“. Auf der Plattform X waren auch die Glückwünsche des türkischen Präsidenten zu lesen: Ich gratuliere meinem Freund Donald Trump, der die Präsidentschaftswahlen gewonnen hat […]. Wir hoffen, dass die türkisch-amerikanischen Beziehungen gestärkt werden. […]
b) Aljazeera zitierte am 06.11.2024 die Glückwünsche des ägyptischen Präsidenten: Ich gratuliere dem designierten US-Präsidenten Donald J. Trump aufrichtig. […] und dass die strategische Partnerschaft zwischen Ägypten und den USA sowie zwischen ihren befreundeten Völkern ausgebaut wird. Auch vom jordanischen König kamen die herzlichsten Glückwünsche an Präsident Donald Trump zu seinem Sieg bei den amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Wir freuen uns auf eine erneute Zusammenarbeit mit Ihnen, um Jordaniens langjährige Partnerschaft mit den Vereinigten Staaten zu stärken. Und Pakistans Premierminister schrieb auf der Plattform X: Herzlichen Glückwunsch an den designierten Präsidenten Donald Trump zu seinem historischen Sieg für eine zweite Amtszeit! Ich freue mich darauf, eng mit der neuen Regierung zusammenzuarbeiten, um die Partnerschaft zwischen Pakistan und den USA weiter zu stärken und auszubauen. …
c) Sogar Ahmad al-Sharaa, Chef der neuen syrischen Regierung, sprang auf diesen Zug auf und postete am 20.01.2025 auf Facebook: Im Namen der Führung und des Volkes der Arabischen Republik Syrien gratuliere ich Donald Trump zu seiner Wahl zum Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. Er betonte: Wir sind überzeugt, dass er der Führer ist, der dem Nahen Osten Frieden bringen und der Region Stabilität zurückgeben kann.
Das sind die Herrscher in den Ländern der Muslime. Bekämpfe sie Allah, wie sind sie doch getrogen!
10. Wir sind uns jedoch ebenso bewusst, dass die Umma des Gesandten Allahs (s) mit ihren ehrlichen, aufrichtigen Männern sowohl die Verlautbarungen Trumps als auch die der ihm gefügigen Herrscher in eine Staubwolke verwandeln wird. Denn das Festhalten der Bevölkerung Palästinas, des gesegneten Landes, an ihrer Heimat wird von jedem bezeugt. Wer gesehen hat, wie sie sich zu Tausenden unter schwierigen Wetterbedingungen und noch schwierigeren Bodenverhältnissen zu Fuß auf den Weg machten und zu ihren Häusern eilten, von denen sie wussten, dass sie durch die brutale Aggression der Zionisten zerstört waren, und es dennoch als großen Sieg erachteten, diese Häuser zu erreichen – wer all das gesehen hat und darüber gründlich nachdenkt, wird begreifen, dass Trumps Gerede und sein hinterhältiger Plan zur Umsiedlung der Menschen aus Palästina, zusammen mit den Intrigen seiner Getreuen, den dummdreisten Herrschern, auf die Urheber selbst zurückfallen wird.
﴿وَقَدْ مَكَرُوا مَكْرَهُمْ وَعِنْدَ اللهِ مَكْرُهُمْ وَإِنْ كَانَ مَكْرُهُمْ لِتَزُولَ مِنْهُ الْجِبَالُ﴾
Und sie haben ihre Ränke geschmiedet, doch ihre Ränke ist bei Allah, selbst wenn vor ihrer Ränke die Berge vergehen. (14:46)
Sodann wird das gesegnete Land für seine Bewohner als Stätte des Islam zurückkehren. All die dummdreisten Herrscher werden verschwinden und der islamische Staat, das Rechtgeleitete Kalifat, wird mit der Erlaubnis Allahs wiederentstehen. Auch der Kampf gegen die Zionisten und die Beseitigung ihrer Besatzung wird sich mit Allahs Erlaubnis vollziehen. So sagte der ehrliche, aufrichtige Gesandte (s), in einem von Ḥuḏaifa im Musnad von Aḥmad tradierten Hadith:
«...ثُمَّ تَكُونُ خِلَافَةً عَلَى مِنْهَاجِ النُّبُوَّةِ»
Sodann wird ein Kalifat nach dem Plan des Prophetentums folgen.
Ebenfalls überliefert al-Buḫārī von ʿAbdullāh ibn ʿUmar (r), dass der Gesandte (s) sprach:
«تُقَاتِلُكُمْ الْيَهُودُ فَتُسَلَّطُونَ عَلَيْهِمْ...»
Die Juden werden gegen euch kämpfen und ihr werdet sie überwältigen.
Auch bei Muslim wird der Hadith von ibn ʿUmar in folgendem Wortlaut tradiert: Es sprach der Prophet (s):
«لَتُقَاتِلُنَّ الْيَهُودَ فَلَتَقْتُلُنَّهُمْ...»
Wahrlich, ihr werdet die Juden bekämpfen, und ihr werdet sie töten.
Sodann wird die Erde im Sieg Allahs erstrahlen.
11. Doch wie wir bereits erwähnt haben und es in dieser Schlussfolgerung wiederholen:
Doch dem Gesetz Allahs zufolge steigen nicht Engel vom Himmel herab, um für uns das Kalifat zu errichten und unsere Feinde zu bekämpfen, während wir selbst untätig sind. Vielmehr sendet Allah Seine Engel als Verstärkung und als Frohbotschaft Seines Sieges zu Männern herab, die an ihren Herrn glauben und deren Rechtleitung Er vermehrt. Zu muslimischen Soldaten, die standhaft im Kriege sind, gewappnet durch ihren Imam, hinter dem sie ihre Feinde bekämpfen.
﴿بَلَى إِنْ تَصْبِرُوا وَتَتَّقُوا وَيَأْتُوكُمْ مِنْ فَوْرِهِمْ هَذَا يُمْدِدْكُمْ رَبُّكُمْ بِخَمْسَةِ آلَافٍ مِنَ الْمَلَائِكَةِ مُسَوِّمِينَ﴾
Gewiss doch! Wenn ihr standhaft und gottesfürchtig seid und sie euch hier jählings überfallen, wird euer Herr euch fünftausend Engel bescheren, mit einem Siegel versehen. (3:125)
Erst hiernach werden wir zu denen gehören, denen die Frohbotschaft zuteilwird:
﴿نَصْرٌ مِنَ اللهِ وَفَتْحٌ قَرِيبٌ وَبَشِّرِ الْمُؤْمِنِينَ﴾.
Beistand von Allah und ein baldiger Sieg. So verkünde den Gläubigen die Frohbotschaft. (61:13)
28. Rağab 1446 n. H.
28.01.2025