Media Office
im gesegneten Land Palästina
H. 16 Muharram 1441 | No: BN/S 1441 / 01 |
M. Sonntag, 15 September 2019 |
Presseverlautbarung
Ist die Maʿan Nachrichtenagentur nun zu einer Plattform geworden, die genutzt wird, um die Sunna, die Prophetengefährten, die Kultur der Umma, ihre Symbole und ihre großartige Geschichte zu attackieren?
(Übersetzt)
Sehr geehrter Geschäftsführer der Maʿan Nachrichtenagentur,
Wir waren fassungslos, als wir auf Ihrer Plattform einen Artikel eines Autors lasen, der sich auf Seiten der Feinde der islamischen Umma positionierte und seine Bewunderung für den marxistischen Gedanken des Atheismus nicht zu verbergen versuchte. Dieser atheistische Gedanke ist der Grund für seine Skepsis gegenüber den heldenhaften Persönlichkeiten dieser Umma, ihren Symbolen und ihrer Sprache. Er wagte es, die prophetische Sunna in Frage zu stellen, ebenso die Ṣaḥīḥ-Werke und die Prophetengefährten. Er attackierte Abū Huraira – möge Allah mit ihm zufrieden sein – indem er ihn „Ibn Huraira“ nannte. Gleichzeitig demonstrierte er damit das Ausmaß seiner Unwissenheit, und zeigte auf, was er über ihn (Abū Huraira – möge Allah (t) mit ihm zufrieden sein) in den Büchern der Verleumder und Orientalisten las. Scheinbar hat er sich nie die Mühe gemacht, auch nur ein einziges Buch über die Sunna des Propheten (s) aufzuschlagen, da er ansonsten den richtigen Namen dieser bekannten Person gekannt hätte! Er zögerte nicht, die heldenhaften Geschichten der Muslime zu hinterfragen, welche voller Stolz und in all ihren Details über Generationen weitergegeben wurden. Diese heldenhaften Geschichten sind der Grund dafür, weshalb uns der Islam – diese Religion der Barmherzigkeit und Rechtleitung – erreichte. Dies war nur möglich, indem der Islam jene Barrieren, Tyrannen und Götzen aus dem Weg räumte, welche den Verstand der Menschen daran hinderten, diese großartige Religion als Wahrheit anzuerkennen. Der eingangs erwähnte Autor attackierte deren Heldentum und wiederholte die Aussagen der ungläubigen Kolonialisten und Orientalisten, die behaupteten, dass die Verbreitung der Religion von Mohammad (s) durch Gewalt und Zwang erfolgte. Mit dieser Behauptung versuchen sie, den Islam und seine Fähigkeit, den Verstand und die Herzen der Menschen für sich zu gewinnen, zu untergraben. Doch handelt es sich bei dem Islam um die absolute Wahrheit. Der gesunde Menschenverstand erkennt den wahrhaftigen Charakter des Islam, der das Herz mit Gewissheit erfüllt.
Dies sind nur einige der Punkte in diesem Artikel, die zu kritisieren sind. Wegen der beispiellosen Dreistigkeit des Autors und seines Angriffs auf die Kultur, die Sprache, die großartige Geschichte und die mutigen Helden der islamischen Umma werden wir weder seinen Namen, noch den Titel des Artikels erwähnen. Er erdreistete sich sogar die arabische Sprache, die Sīra- und Ṣaḥīḥ-Werke und die lichterfüllten Schlachten dieser Umma, so wie bspw. die Schlachten von al-Qādisīya und Nahāwand zu hinterfragen. Ihm reichte es nicht, sich von der islamischen Umma und dem Volk Palästinas zu distanzieren. So sagte er sich von den Arabern los, obwohl er noch immer unter ihnen lebt, und griff sie mit dem Gedankengut jener Personen an, die er sich als Götzen nahm: Friedrich Engels und Hegel.
Der veröffentlichte Artikel ist nicht weniger abstoßend als die beleidigenden Karikaturen des Propheten (s), die von Verbrechern angefertigt wurden, welche darum wetteiferten, den Islam zu untergraben. Viel gefährlicher ist jedoch, dass der besagte Artikel auf der Website der Maʿan Nachrichtenagentur veröffentlicht wurde, einer Plattform im gesegneten Land (Palästina), auf der Muslime Artikel veröffentlichen. Damit hat man all jenen neu in Erscheinung tretenden Orientalisten eine Tür geöffnet, welche Paris, London und Washington zum Maßstab über ihr Denken und zur Quelle ihres Einkommens erhoben haben.
Aus diesem Grund rufen wir Sie dazu auf, den Artikel unverzüglich von Ihrer Website zu entfernen, und den Autor nun – da er sein wahres Gesicht, seine böswillige Absicht und seine Feindseligkeit gegenüber dem Islam offenbart hat - in Zukunft daran zu hindern, weitere Artikel zu veröffentlichen. Sie sind Ihren Lesern eine Entschuldigung schuldig, da die Veröffentlichung eines solchen Artikels nicht aus Versehen oder aus Vergesslichkeit heraus geschieht. Zumal wir Zeugen darüber wurden, wie unerbittlich Sie sein können, wenn Sie sich gegen die Veröffentlichung eines Artikels stellen. Dies zeigte sich häufig bei Artikeln, die auf die Verteidigung des Islams abzielten, oder aber bei Artikeln, in denen die Politik und die Verfehlungen der Palästinensischen Autonomiebehörde kritisiert wurden. Worauf sollte man mehr achtgeben; etwa darauf, dass der Islam und die Muslime nicht beleidigt werden, oder auf Kritik an der Palästinensischen Autonomiebehörde und all jenen, die für sie verantwortlich sind!? Ist Ihnen das Wohlgefallen der Palästinensischen Autonomiebehörde, ihrer Kumpanen und des Westens etwa wichtiger als das Wohlgefallen Allahs (t) und der Schutz islamischer Heiligtümer? Dies ist wahrlich eine gewaltige Sünde.
Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / Das gesegnete Land (Palästina)
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