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Wilaya Jordanien

H.  11 Rabi' I 1440 No: 1440/08
M.  Montag, 19 November 2018

Presseverlautbarung

Das Regime fällt der Umma erneut in den Rücken, indem es die Einführung der „Einkommenssteuer“ befürwortet

Dies in Übereinstimmung mit dem Internationalen Währungsfonds und aus Unterwürfigkeit gegenüber seiner Kolonialpolitik

(Übersetzt)

Die Umma hätte nie für möglich gehalten, dass das jordanische Regime die Gesetzesänderung in Hinblick auf die Einkommenssteuer durch ihre Werkzeuge und Lakaien in der Regierung und im Parlament nicht durchzusetzen vermag. Geht es um dieses Gesetz scheint ihnen kein Preis zu hoch zu sein. Selbst die Regierung zu stürzen und durch eine neue zu ersetzen scheint vor diesem Hintergrund als nicht schädlich betrachtet worden zu sein. So mobilisiert das Regime eine gewisse Anzahl an Abgeordneten, um das Gesetz durch Zusprüche und Bestechungen bewilligen zu lassen. Dabei macht es ihnen nichts aus, die hässliche Fratze des Gesetzes mit einigen Änderungen zu verzieren, um so das Ansehen der Abgeordneten zu wahren. Auf diese Weise leistet das jordanische Regime gegenüber dem Internationalen Währungsfonds seinen Gehorsam. Dabei geht es dem Regime nicht um die Verbesserung der wirtschaftlichen Lage des Landes, sondern ausschließlich darum, sich weiter zu verschulden, um so das stetig wachsende Defizit auszugleichen. Das Leid unserer Umma nimmt weiterhin zu; sie beklagt sich und setzt keinerlei Hoffnungen darin, dass irgendein Weg aus diesem Leid herausführen könnte.

Das jordanische Volk hat unter vielen Krisen zu leiden, die zahlreiche Bereiche betreffen. Diese sind wirtschaftlicher, politischer, sicherheitspolitischer oder administrativer Natur. Manche Krisen betreffen sogar den Dienstleistungssektor. All diese Krisen verschlimmern sich mit jedem Tag, weil in Jordanien eine säkulare Verfassung und säkulare Gesetze angewendet werden. Dies stellt einen Ungehorsam gegenüber Allah dem Allmächtigen dar. Der Säkularismus ist die Trennung der Religion vom täglichen Leben und damit auch die Trennung der Religion von sämtlichen Regierungsangelegenheiten. Dies stellt einen klaren Widerwillen dazu dar, dass wir mit dem zu regieren haben, was uns Allah (t) als Offenbarung herabgesandt hat. Die Regierung erlaubt nicht nur jene Sittenlosigkeiten und Obszönitäten, die Allah (t) erzürnen, sondern darüber hinaus auch die Existenz von Organisationen und Institutionen, die den dīn Allahs in Wort und Tat bekämpfen. All dies wäre nicht passiert, wenn sich das Regime dem ungläubigen Westen gegenüber nicht unterworfen hätte. Der ungläubige Westen kolonialisiert unser Land durch jene Regenten, die er selbst ernannte, damit diese ihre Pläne zur Plünderung der Reichtümer dieser Umma umsetzen, die Wiederaufnahme der islamischen Lebensweise verhindern und so durch Schlagworte wie „Terrorismus“, „Hass“ und „Extremismus“ ihren Krieg gegen den Islam rechtfertigen.

O ihr Muslime:

Ihr habt euch gegen die Einführung des Einkommensteuergesetzes und jene Regierung aufgelehnt, die dieses Gesetz dem Repräsentantenhaus vorgelegt hat. Nachdem die Regierung zusammenbrach, wurde dieses Gesetz von einer anderen Regierung verabschiedet. Dieselbe Regierung versucht nun ein ungerechtes Gesetz gegen „Cyberkriminalität“ zu verabschieden und ist ferner darum bemüht, den Islam aus allen Regierungsangelegenheiten zu verbannen und seinen Anwendungsbereich stetig zu verkleinern. Dieses Regime ignoriert euer Leid und euer Klagen, verbündet sich mit eurem Feind gegen euch, ordnet sich diesem unter und beugt sich all seinen Forderungen. Dies führte dazu, dass die Reichtümer Jordaniens in der Versenkung verschwinden, die Korruption zunimmt, das Wirtschaftswachstum gestoppt und sogar ein Rückgang zu verzeichnen ist. Durch all dies werdet ihr jener tatsächlichen Veränderung beraubt, die ihr euch so sehr wünscht…

O ihr Leute aus Jordanien, O ihr Leute des Kampfes:

Allah (t) sagt im Koran:

﴿فَلْيَحْذَرِ الَّذِينَ يُخَالِفُونَ عَنْ أَمْرِهِ أَن تُصِيبَهُمْ فِتْنَةٌ أَوْ يُصِيبَهُمْ عَذَابٌ أَلِيمٌ

So sollen diejenigen, die Seinem Befehl zuwiderhandeln, sich vorsehen, dass nicht eine Versuchung sie trifft oder schmerzhafte Strafe sie trifft. (24:63)

Daher nahmen wir, von Hizb-ut-Tahrir, Allah (t) als unseren Zeugen und versprachen euch, dass wir jene Pioniere sein werden, die ihr Volk nicht aufgeben. Aufrichtig und mit Nachdruck rufen wir euch dazu auf, eure Worte und Taten gemäß den Ge- und Verboten Allahs (t) auszurichten und aus eurer islamischen Identität heraus aktiv zu werden. Schließt euch der gemeinsamen Tätigkeit mit uns an und setzt euch für eine tatsächliche Veränderung ein, indem ihr nach der Wiedererrichtung des rechtgeleiteten Kalifats gemäß der Methode des Prophetentums strebt. Zieht das Regime auf Grundlage des Islams zur Rechenschaft, so, dass wir uns als Teil jener gerechten Umma brüsten können, die sich dadurch auszeichnet, dass sie das Gute gebietet und das Schlechte verwehrt.

﴿وَمَنْ أَحْسَنُ مِنَ اللهِ حُكْماً لِقَوْمٍ يُوْقِنُونَ

Wer kann denn besser walten als Allah für Leute, die (in ihrem Glauben) überzeugt sind?(5:50)

Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Jordan

المكتب الإعلامي لحزب التحرير
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