Media Office
Wilaya Afghanistan
H. 16 Safar 1446 | No: Afg.1446/06 |
M. Mittwoch, 21 August 2024 |
Presseverlautbarung
Der Sprecher der afghanischen Regierung gab in einem Interview mit der Deutschen Welle bekannt, dass Richard Bennett, dem UN-Sonderberichterstatter für Menschenrechte, die Einreise nach Afghanistan untersagt wurde. Er betonte: „Bennett hat den Auftrag, Propaganda gegen Afghanistan zu verbreiten und ist niemand, dessen Worten man glauben schenken kann.”
Das Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Afghanistan begrüßt diese Entscheidung und hofft, dass sich solche Entscheidungen nicht nur mehren, sondern auch umfassender werden. Richard Bennett wurde beauftragt, die Politik der Großmächte und deren Institutionen zu verfolgen. Die Vereinigten Staaten von Amerika und die Vereinten Nationen sind die federführenden Kräfte hinter der Unterdrückung des politischen Islam, der Förderung blasphemischer Überzeugungen und der Irreführung der Muslime. Daher muss die afghanische Regierung diese nicht nur ins Visier nehmen, sondern darüber hinaus auch die Wurzeln von Korruption, Kriminalität und Unglaube zunichtemachen.
Leider ist das sogenannte politische Büro der Unterstützungsmission der Vereinten Nationen in Afghanistan (UNAMA) weiterhin in Afghanistan aktiv. Die UNAMA spielt eine aktive Rolle bei der Förderung westlicher Werte und Menschenrechte und führt die Menschen in die Irre. In ihren Berichten greift sie den Islam offen an und bezeichnet dessen Rechtssprüche als „unterdrückerisch“. Eine der wesentlichen Aufgaben der UNAMA besteht darin, die Implementierung der Menschenrechte in Afghanistan zu fördern. Das Konzept der Menschenrechte widerspricht dem Islam, beinhaltet blasphemische Werte und wird von den Großmächten als Instrument zur Beeinflussung und Unterdrückung eingesetzt. In der Tat sind diejenigen, die von sich behaupten, für die Menschenrechte zu stehen und diese zu wahren, die größten Verbrecher der Menschheitsgeschichte.
Da heute kein Kalifat existiert, sehen sich die Muslime der politischen Ordnung des Westens und dessen Institutionen hilflos ausgeliefert. Diese wirken auf vielfältige Weise. Eine Einzelperson an der Einreise zu hindern wird sie nicht aufhalten. Mit ihrer Politik von Zuckerbrot und Peitsche versuchen die Westmächte, ihren Einfluss auf Afghanistan zu vergrößern und die muǧāhidīn von der vollständigen Umsetzung des Islam abzubringen. Heather Barr, stellvertretende Direktorin der Abteilung für Frauenrechte bei Human Rights Watch warnte davor, dass das Einreiseverbot für Richard Bennett nicht das Ende bedeute und sie ihre Aktivitäten mit anderen Mitteln fortsetzen würden. Sie bezog sich dabei implizit auf zivilgesellschaftliche Organisationen, die wertorientierte, politische und nachrichtendienstliche Beziehungen zum Westen unterhalten.
Daher muss die afghanische Regierung nicht nur spezifischen Personen ein Einreiseverbot erteilen, sondern vielmehr den Aktivitäten von Organisationen und NROs, sowie jedweder Form von Einflussnahme des ungläubigen Kolonialisten, sei sie wirtschaftlich oder politisch, ein Ende setzen!
( وَإِن نَّكَثُوا أَيْمَانَهُم مِّن بَعْدِ عَهْدِهِمْ وَطَعَنُوا فِي دِينِكُمْ فَقَاتِلُوا أَئِمَّةَ الْكُفْرِ ۙ إِنَّهُمْ لَا أَيْمَانَ لَهُمْ لَعَلَّهُمْ يَنتَهُونَ)
Wenn sie ihre Eide aber nach Vertragsabschluss brechen und eure Religion schmähen, dann kämpft gegen die Anführer des Unglaubens - für sie gibt es ja keine Eide -, auf dass sie aufhören mögen.(9:12)
Medienbüro von Hizb-ut-Tahrir / wilāya Afghanistan
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