Media Office
Das zentrale Medienbüro
H. 1 Rabi' I 1440 | No: 007/1440 NH |
M. Freitag, 09 November 2018 |
Presseverlautbarung
Am Samstag, den 27. Oktober, hielt die Frauenabteilung im Zentralen Medienbüro von Hizb ut Tahrir in Zusammenarbeit mit der Hizb ut Tahrir / Wilayah Tunesien erfolgreich eine bedeutende und beeindruckende internationale Frauenkonferenz in Tunesien ab. Die Konferenz unter dem Titel "Die Familie: Herausforderungen und islamische Lösungen" beschäftigte sich mit den Ursachen und Lösungen der Krise, welche der Harmonie und Einheit von Familien auf der ganzen Welt, einschließlich der muslimischen Welt, schadet. An diesem bedeutenden Ereignis nahmen mehr als 250 Frauen aus ganz Tunesien teil. Unter ihnen befanden sich Rechtsanwältinnen, Lehrerinnen, Kinderbetreuerinnen, Ingenieurinnen, Studentinnen, Führungspersönlichkeiten und Jugendaktivistinnen. Gehalten wurden die Reden wurden von weiblichen Mitgliedern Hizb ut Tahrirs aus Tunesien, der Türkei, dem Heiligen Land Palästina, Pakistan, dem Libanon, Indonesien, dem Arabischen Golf, den Niederlanden und Großbritannien. Die Konferenz wurde auch über das Internet live an ein internationales Publikum übertragen und von tausenden von Zuschauern aus verschiedenen Ecken der Welt mitverfolgt.
Die Konferenzvorträge beschrieben detailliert, wie westlich liberale sexuelle Freiheiten und kapitalistische Systeme Individualismus, Materialismus, nicht-islamische Einstellungen und Bräuche, als auch feministische Ideale, wie Geschlechtergleichstellung, welche Verwirrung und Konflikte in ehelichen Rollen und Aufgaben verursachen, zum Zusammenbruch und Disharmonie im Ehe- und Familienleben führten. Als da wären, die hohen Scheidungsraten, der Anstieg in außerehelichen Beziehungen und häuslicher Gewalt, und die erhebliche Verzögerung und der Rückgang von Eheschließungen. Gleichzeitig führte die systematische Entwertung der Mutterschaft zu einer Vernachlässigung in der Erziehung von Kindern und deren Rechten, und bürdete Frauen die finanziellen Verantwortlichkeiten von Männern auf. Die Rednerinnen erklärten, wie diese Krise in der muslimischen Welt angeheizt wird, nämlich durch säkulare Medien und Unterhaltungsindustrie, feministische Organisationen, internationale Abkommen, wie CEDAW, und die Politik und Gesetze säkularer Regierungen, die die zerstörerischen "familienfeindlichen" westlichen Ideale und andere schädliche nicht-islamische Überzeugungen innerhalb muslimischer Gesellschaften vorantreiben, und die gleichzeitige intensive Agenda zur Dämonisierung der islamischen Familien- und Gesellschaftsgesetze, mit der Absicht die islamische Familienstruktur zu zerstören, wie z.B. der Angriff auf die männliche Führungsrolle im Islam, die islamischen Regelungen im Erb- und Scheidungsrecht, und die Geschlechterrollen und -rechte in der Ehe. Die Reden betonten außerdem die Notwendigkeit eine neue Perspektive im Hinblick auf häusliche Gewalt zu entwickeln, welche in muslimischen und nicht-muslimischen Gesellschaften epidemische Ausmaße erreicht hat, und Beweis genug ist, dass Initiativen von säkularen internationalen Organisationen und Regierungen in der effektiven Lösung des Problems völlig versagt haben.
Die zweite Hälfte der Konferenz präsentierte die islamischen Lösungen im Umgang mit der Krise im Familienleben. In erster Linie durch die Präsentation des einzigartigen islamischen Gesellschaftssystems, wie umfangreich und intensiv in der Literatur des Hizb ut Tahrir erörtert. Die Rednerinnen erklärten die einzigartigen Ansichten, Werte und Gesetze des islamischen Gesellschaftssystems zur Regulierung der Beziehungen zwischen Mann und Frau, und ihrer Rollen, Rechte und Pflichten im Ehe- und Familienleben. Diese schützen starke, glückliche Ehen und Familieneinheiten, da sie auf den erhabenen Gesetzen von Allah (swt) und nicht auf mangelhaften Idealen, wie Individualismus, Liberalismus oder Geschlechtergleichstellung beruhen, und minimieren somit häusliche Gewalt und außereheliche Beziehungen und garantieren das Beste für alle Mitglieder der Familie und die Gesellschaft im Ganzen. Außerdem verdeutlichten die Reden, dass wir als muslimische Ummah die Bedeutung der Mutterschaft in unseren Gesellschaften zurückfordern müssen, in dem wir die vom Islam vorgeschriebene primäre Rolle der Frau als Ehefrau und Mutter, mit der lebenswichtigen Aufgabe zur Erziehung starker zukünftiger Generationen, verinnerlichen. Des Weiteren stellte die Veranstaltung klar, dass die islamische Definition von der Führungsrolle des Mannes in der Familie ein Privileg für die Frau und eine große Verantwortung für den Mann ist, da er dazu verpflichtet ist, alle Personen unter seiner Autorität mit Barmherzigkeit, Mitgefühl und Sorgfalt zu schützen, zu versorgen, und zu behüten. Die Rednerinnen beschrieben detailliert die vom Islam vorgeschriebenen lebenswichtigen Zutaten für ein glückliches und erfülltes Eheleben, beruhend auf Zusammenarbeit und Taqwa in der Ehe, die Ablehnung von Individualismus und das aktive Streben nach Friedlichkeit im Eheleben, so, wie vom Islam vorgeschrieben um das Wohlgefallen Allahs (swt) zu erlangen. Zusätzlich müssen zur Herstellung der Harmonie im Familienleben die Rollen, Verantwortlichkeiten und Erwartungen in der Ehe voll und ganz nach den Vorschriften des Islam angenommen werden. Zu guter Letzt unterstrich die Konferenz, dass stückweise Reformen in Ehe- und Familiengesetzen oder die Einführung von neuen Frauengesetzen unfähig sind die Familienkrise zu lösen. Im Gegenteil es bedarf einer umfassenden Änderung der nicht-islamischen Fundamente, Werte, Gesetze und politischen Systeme innerhalb unserer Länder, sowie der Errichtung des Kalifats nach der Methode des Prophetentums, welches rein auf dem Islam basiert und all seine Gesetze anwendet. Das Kalifat ist die wahre Festung der Familie. Denn seine Institutionen und Systeme pflegen, implementieren und fördern, schützen und setzen die islamischen Werte und Vorschriften innerhalb der Gesellschaft durch. Einzig dieser Staat ist es, der es vermag eine Gesellschaft beruhend auf den korrekten Ansichten zur Beziehung zwischen Mann und Frau aufzubauen, welche die Familieneinheit bewahrt. Außerdem unterstützen die politischen, wirtschaftlichen, juristischen, erzieherischen, sozialen und sonstigen Systeme, sowie die Medien dieses Staates praktisch die Erfüllung der islamischen ehelichen und familiären Rollen, Rechte und Pflichten, und schaffen Harmonie in der Ehe und Familie. Dazu zählt auch die Erhebung der Mutterschaft in ihre hochgeschätzte gesellschaftliche Position. Die Konferenz endete mit dem Aufruf an die Teilnehmerinnen und die online Zuschauer, Teil der noblen Dawah von Hizb ut Tahrir zu werden, und zur Bewahrung der Familie vor dem Ruin das Kalifat dringend wieder zu errichten. Dem Aufruf zur Wiedererrichtung des Kalifats und zur Beendigung der Familienkrise folgte ein leidenschaftlicher und überwältigender Ausdruck von Unterstützung seitens des Publikums.
Während der Konferenz gab es auch eine Ausstellung, die auf reges Interesse der Teilnehmerinnen stieß, bewegende Gedichte und Präsentationen, vorgetragen von Kindern, die dazu aufriefen die Familie vor ihrem Zerfall zu bewahren und die Rolle der Mutter zu schützen. Zwei Tage vor der Konferenz wurde auch eine Pressekonferenz abgehalten. Die Konferenz und die vorangegangene drei Wochen dauernde weltweite Kampagne über die Ursachen und islamischen Lösungen in der Familienkrise, organisiert von der Frauenabteilung im Zentralen Medienbüro von Hizb ut Tahrir, trug Elhamdulillah erheblich dazu bei den Weg zur Heilung der Zwietracht in der Ehe und Familie und dem Aufbau von starken und harmonischen Familienstrukturen klar aufzuzeigen.
Konferenzvorträge, Videos, Bilder und Kampagnenmaterial sind auf folgenden Links verfügbar:
http://www.hizb-ut-tahrir.info/en/index.php/dawah/cmo/16024.html
www.facebook.com/WomenandShariah.
﴿هُوَ الَّذِي خَلَقَكُم مِّن نَّفْسٍ وَاحِدَةٍ وَجَعَلَ مِنْهَا زَوْجَهَا لِيَسْكُنَ إِلَيْهَا﴾
"Er ist es, Der euch aus einer einzigen Seele erschuf; und aus ihm machte Er seine Gattin, damit er bei ihr ruhe." [Al-A'raf 189]
Dr. Nazreen Nawaz
Leiterin der Frauenabteilung im Zentralen Medienbüro von Hizb ut Tahrir
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