Media Office
H. 9 Jumada II 1438 | No: 03/1438 |
M. Mittwoch, 08 März 2017 |
Presseverlautbarung
Wir verurteilen die Peinigung der Anhänger von Hizb-ut-Tahrir in Sansibar
Hizb-ut-Tahrir Tansania verurteilt aufs Schärfste einen Akt der Barbarei, Brutalität und Grausamkeit, der von einer unbekannten Menschengruppe mit Schusswaffen ausgeübt wurde. Diese entführten am 1. März in der Kiboje Region drei Schabab von Hizb-ut-Tahrir und folterten sie.
Die bewaffneten Milizen (in Zivil) drangen - ohne sich zu identifizieren - gegen 14 Uhr mit Gewalt in den Wohnort der Schabab ein. Bewaffnet umzingelten einige von ihnen das Haus (in dem sich die Schabab aufhielten), als handle es sich um eine feindliche Armee und nahmen dann Juma Muarab, Ibrahim Silima und Said Mohammed fest, legten ihnen Handschellen an, bedeckten ihre Gesichter, zerrten sie ins Auto und entführten sie an einen unbekannten Ort, wo sie ihnen brutale, widerliche und unbegründete Peinigungen zufügten. Schlussendlich ließ man sie am gleichen Tag gegen 22 Uhr wieder frei und warnte sie davor, sich mit Hizb-ut-Tahrir zu befassen und oder sich dieser Bewegung anzuschließen.
Diese Tat ist barbarisch, beschämend und feige, da die Milizen ihre Übeltat begingen, während sie die Gesichter der Opfer bedeckten, als ob sie die Courage nicht hätten, ihre Identität preiszugeben. Das Vorgehen ist ein anschauliches Beispiel für die bitteren Anfeindungen, denen der Islam und die Muslime ausgesetzt sind, trotz der Tatsache, dass die Muslime die Mehrheit unter den Einwohnern der Insel Sansibar bilden.
Darüber hinaus lassen die Präsenz solcher Milizen in Sansibar und ihre brutalen und illegalen Aktionen am helllichten Tage - ohne dafür getadelt oder durch konkrete Maßnahmen seitens des Staates zur Rechenschaft gezogen zu werden – schon seit längerem den Verdacht aufkommen, dass ihre Handlungen von der Polizei zu hundert Prozent abgesegnet wurden; ganz zu schweigen von ihrem Einsatz im Dienste der Politiker.
Wir appellieren an alle mit einem Funken an Menschlichkeit und Gerechtigkeitssinn, diese feindseligen militanten Aktionen, die außerdem den sozialen Zusammenhalt gefährden, aufs Schärfste zu verurteilen und anzuprangern.
Wir erinnern die Milizen sowie ihre Helfer und Unterstützer daran, dass das Böse weder verziehen noch vergessen wird.
﴿وَلاَ تَحْسَبَنَّ اللَّهَ غَافِلاً عَمَّا يَعْمَلُ الظَّالِمُونَ إِنَّمَا يُؤَخِّرُهُمْ لِيَوْمٍ تَشْخَصُ فِيهِ الأَبْصَارُ * مُهْطِعِينَ مُقْنِعِي رُءُوسِهِمْ لاَ يَرْتَدُّ إِلَيْهِمْ طَرْفُهُمْ وَأَفْئِدَتُهُمْ هَوَاءٌ﴾
Und meine ja nicht, Allah sei unachtsam dessen, was die Ungerechten tun. Er stellt sie nur bis zu einem Tage zurück, an dem die Blicke erstarren, (sie kommen) hastend, die Köpfe hochhebend; ihre Lider schließen sich nicht, und ihre Herzen flattern (vor Angst). [14:42-43]
Masoud Msellem
Mediensprecher von Hizb ut Tahrir
in Tansania
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